Aktionstag Oberer Lattenberg Stäfa, 28. März 2009

Petrus ist ein Naturschützer. Er wartete trotz angekündigtem Dauerregen mit der nassen Pracht bis nach dem Mittagessen. Zum Aktionstag im Rebberg oberer Lattenberg trafen sich 62 Personen, davon 12 Egger. Herzlichen Dank allen Teilnehmern. Die Aufgabe klang simpel: Sandsteine auf einer bestehenden Mauer zu einer Trockensteinmauer aufzuschichten. Sie soll Heimat für Eidechsen und Schlangen, hauptsächlich die Schlingnatter, werden. Die Instruktion klang schwieriger. Dass es mit Aufeinanderschichten nicht getan ist, schliesslich sollen solche Mauer jahrzehntelang halten, merkten wir erst später.

 

Diese bestehende Mauer soll im Rahmen des heutigen Tages zum neuen Lebensraum für viele Tieraten umgestaltet werden.

In einem ersten Vortrag werden uns die erwarteten Tierarten und ihre bevorzugten Lebensräume vorgestellt.

So soll's aussehen.

Ein Teil der Egger am Chrampfen.

Das gespendete, warme Mittagessen, Risotto, fand grossen Anklang. Erst bei der Pause wurden die kühlen Aussentemperaturen wahrgenommen.

Die Kinder spielten gut behütet in einer Weinberglaube.

Das Ergebnis ist einmal mehr überwältigend und wird in den nächsten Wochen noch fertig gebaut.

Der Trockensteinmauerprofi gibt uns seine Erklärungen für den fachmännischen Aufbau der Mauer weiter. Es kann doch nicht so schwierig sein, ein paar Steine aufeinander zu legen??????

Unser Arbeitsplatz vor dem Einsatz.

Beim Heben von kleineren Steinen bleibt noch Energie fürs Fotolächeln. Die Bilder und Wörter vom Heben der schweren Steine sind der Zensur zum Opfer gefallen.

Fachgespäche über die unförmigen Steine oder war's etwa das noch fehlende Präzisionsauge?

Die Steine, die Kräfte und damit auch der Einsatz gehen dem Ende entgegen.

Sogar schriftliche Regeln gibts dazu.

Schon beim Fundamtenbau zeigt sich, dass die Steine gar nicht so wunderbar zusammenpassen und ein geschultes Puzzleauge sich erst nach einiger Zeit einstellen will.

Kurz vor dem Mittagessen sind wir schon ein gutes Stück dem Eidechsenhimmel entgegen gekommen.

n Georges Abschnitt der Mauer fand man Steine von der Grösse " Küssnachter Bergsturz ".

Detailansicht. Sieht fast wie auf dem Poster aus. Dass dies jedoch gar nicht so einfach ist, und nun wirklich nichts mit  " Steine aufeinander legen " zu tun hat, ist heute jedem klar geworden. Trockenmauern werden in Zukunft von jedem der Teilnehmer aus einem ganz anderen Blickwinkel bestaunt.