Von der Forchbahnstation Emmat, etwas ausserhalb von Egg, startet heute die Vogelexkursion in einen kaum bekannten Teil der Gemeinde. Unter der Führung von Hanspeter Gadola und Albert Stettbacher hören 24 Teilnehmende ein vielseitiges Vogelkonzert und erhalten fachkundige Details zur Lebensweise der Vögel. Einzelne Sänger sind auch noch mittels Fernrohr oder Feldstecher ein optischer Genuss. Im lichten wie auch im dichten Wald entlang des Waldrandes und auf Wiesen treffen wir unter anderem auf Zaunkönig, Zilpzalp, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Buntspecht und die Singdrossel.
Hanspeter Gadola begrüsst an der Haltestelle die Frühaufsteher.
Vor 3 Jahren wurde dieser Weiher vom Naturnetz Pfannenstiel angelegt. Inzwischen ist er gut eingewachsen und Heimat von Amphibien und einem Stockentenpaar geworden.
In diesem wenig begangenen Waldabschnitt gibt es richtige Naturschätze.
Selten geworden: Ein schwarzer Schnegel.
Gehört nicht unbedingt zu den Wunschgästen der Weiherbauer und auch nicht zu den Zieltieren dieser Exkursion, ist aber ein gutes Fotosujet für den Fotografen.
Totholz dient den Spechten für die Nahrungssuche und als Bauplatz für ihre Bruthöhlen.
Auch die Schlüsselblumen strecken sich heute der Sonne entgegen.
Der Kleiber baut mit unendlichem Fleiss sogar Nistkästen um. Hier ein Stück "Vogelbeton", welches Hanspeter bei der jährlichen Nistkästenreinigung gefunden hat.
Eine schön gezeichnete Hain-Bänderschnecke.
Zum Abschluss wandern wir noch durch die 2012 vom Naturnetz Pfannenstiel angelegte Hochstammanlage. 250 Bäume wurden damals gepflanzt und sie stehen heute in Blüte.
©NHVE, Natur- und Heimatschutzverein Egg, Seewisenstrasse 23, 8132 Egg, aktualisiert am 2.12.2024