Manchmal.... oder immer häufiger irrt sich auch die Meteorologie und so geniessen heute 12 Personen statt dem angekündigten Regen einen feuchtwarmen aber trockenen Sommermorgen. Unter der kundigen Leitung von Rolf Chiarini besuchen wir die Schutzgebiete um Egg und entdecken, dass es nicht nur im Blumenhandel Orchideen gibt. 16 Arten sind zur Zeit am Pfannenstiel bekannt. Und sie müssen sich, abgesehen von der Grösse, vor der exotischen Konkurrenz nicht verstecken.
Nur etwa 10mm gross ist der Bienenragwurz, aber in Form und Farbe wie die grossen Exoten.
Das Büelholz ist der grösste bekannte Standort des Waldvöge-
lein am Pfannenstiel.
Erste Informationen zur heutigen Exkursion.
Auch hier zeigt erst ein näheres Betrachten die Orchideenform.
.....das Tausendgüldenkraut.
Libellen in allen Farben und Formen finden am Weiher mit seinen Pflanzen einen idealen Lebensraum.
Im Büelholz sieht man bereist den ersten Stendelwurz. Für seine Blüte ist es aber noch zu früh.
Dank spezieller Pflege durch den NHVE hat sich im Tannacher eine grössere Kolonie von Bienenragwurz gebildet.
Darin entwickelt hat sich in den letzten Jahren eine Gruppe fuchsiger Knabenkräuter oder neu Fingerwurz genannt.
Zum Abschluss noch im kleinen Schutzgebiet Langacker die fleischfarbene Fingerwurz.
In bester Form dagegen präsentiert sich das rote Waldvögelein.
Im Tüfttal, einem weiterer Arbeitsort des NHVE, blühen die Wildwiesen.
Die Mücken-Handwurz blüht ebenfalls im Tüftal genauso wie ..
Die Laubfroschmännchen machen mit unüberhörbarem Gequake auf sich aufmerksam.
Das Biotop beherbergt inzwischen ebenfalls reges Leben.
©NHVE, Natur- und Heimatschutzverein Egg, Seewisenstrasse 23, 8132 Egg, aktualisiert am 2.12.2024