Es gibt kaum eine andere Wildtiergruppe, deren Biologie ähnlich aussergewöhnlich und spannend ist. Die Fledermäuse lieben es trocken und warm. Das Wetter am Samstag war perfekt für diese Exkursion.
Unter der fachkundigen Führung von Brigitte Schneider, Natur- und Heimatschutzverein Egg und Pascale Hutter, Fledermausspezialistin aus Basel, lauschten zwanzig interessierte Personen den kurzweiligen Ausführungen zu. Dank dem "Batscanner" konnte die akustische Präsenz der Wasserfledermäusen und anderen Arten verfolgt werden. Diese waren trotzt Taschenlampe nur kurz zu sehen.
Fledermäuse können Rufe erzeugen, die im Ultraschallbereich liegen und deshalb für uns Menschen unhörbar sind.
Am Echo dieser Ultraschallrufe erkennen Fledermäuse die Entfernung zu Objekten, deren Grösse, Form und Oberflächenbeschaffenheit. Fledermäuse erzeugen ein "Hörbild" ihrer Umgebung, das unserem optischen Abbild vermutlich sehr nahe kommt.
Mithilfe der Echos ihrer Ultraschallrufe können Fledermäuse auch ihre Beutetiere lokalisieren und fangen.
Soziallaute sind hingegen für uns Menschen oft hörbar und werden als hohes Zwitschern wahrgenommen.
©NHVE, Natur- und Heimatschutzverein Egg, Seewisenstrasse 23, 8132 Egg, aktualisiert am 2.12.2024