AKTUELLES VON DEN SEGLERN UND SCHWALBEN 2023

 

Nachdem wir die Rückkehr der Mauersegler und Schwalben im Frühling sehnsüchtig erwartet hatten, sind sie alle wieder so selbstverständlich hier, als wären sie nie fort gewesen. Nun sind wir alle gespannt, wo sie sich niederlassen. Wird wohl dieses Jahr wieder eine leeres Nistangebot besetzt? Oder muss man nochmals auf ein weiteres Jahr hoffen?

Neu sind vier Personen vom Natur- und Heimatschutzverein Egg unterwegs, um die inzwischen über 90 Standorte mit Nistangeboten zu überprüfen.

Wir freuen uns jedoch auch immer über Meldungen aller Art, die Sie als Naturschützer unterwegs machen. Sie erreichen uns unter der Mailadresse 

                                                                                                 brigitte.schneider-ganz@bluewin.ch

 

Besonders gefreut haben uns folgende Geschichten:

 

Mauersegler am Postgebäude

Am Postgebäude kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu eingeklemmten Mauerseglern in den Rollladenkästen. In Abstimmung mit der Gemeinde und einer Seglerspezialistin wurden im Frühjahr alle Rollladenkästen für Mauersegler unattraktiv gemacht und als Ersatz neue Nisthilfen mit jeweils drei Nistmöglichkeiten pro Kasten angebracht.

Inzwischen konnten wir feststellen, dass bereits mindestens 4 Paare die neuen Nistkästen in Beschlag genommen haben. Besonders beliebt scheinen jeweils die «Attikawohnungen» zu sein.

 

Mehlschwalben an der Sonnenhofstrasse

An einem gut genutzten Mehlschwalbenstandort wurde im letzten Herbst eine zeitlich sorgfältig geplante Fassadensanierung durchgeführt. Dabei wurden die alten Nisthilfen durch 16 neue Nisthilfen ersetzt und zum Teil mit Kotbrettern ausgestattet. Zusätzlich haben wir im Frühling für ca. 2 Wochen die Mehlschwalben akustisch angelockt. Erfreulicherweise sind auch hier mindestens 6 Nisthilfen bereits wieder besetzt.

Allgemein haben wir den Eindruck das viele Segler und Schwalben den Weg zurück nach Egg gefunden haben. Die Zahlen der Erhebungen werden es uns dann aber noch definitiv bestätigen.

 

Text und Bilder: Brigitte Schneider